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Schuettoff

Informationen zum Hersteller

Schüttoff Motorräder aus  Chemnitz

Arthur Schüttoff 

Arthur Schüttoff wurde am 03.06.1882 in Leuben bei Meißen geboren.

Er wuchs in einer Familie auf, die sich der Landwirtschaft widmete.

Nach abgeschlossener Schlosserlehre studierte er Maschinenbau  und arbeitete als Konstrukteur bei  namhaften Firmen wie der Chemnitzer Maschinenbaufirma Reinecker und der Firma Wanderer.

1909 wagte er dann zusammen mit einem Herrn Bässler die Selbstständigkeit.

Es wurden zunächst Fräsmaschinen und Hinterdrehbänke hergestellt.

1919 schied Bässler aus der Firma aus und Arthur Schüttoff besann sich neben dem Werkzeugmaschinenbau auf die Fertigung eigener Motorräder.

Nach der Abwicklung seiner Firma 1930 arbeitete er nochmals kurz in der Firma Wanderer.

Am 22.04.1946 verstarb Arthur Schüttoff und wurde auf dem St. Michaelis Friedhof in Chemnitz bestattet.

 

Die Motorradproduktion

Als erstes erschien 1924 das Modell A  mit 248ccm 4 PS und einem 2 Gang Getriebe.

In ständiger Erneuerung, Einführung neuer Technologien und konstruktiver Raffinessen entstanden noch weitere 17 Modelle, die schon damals den Geschmack der Kunden trafen.

Eines der bekanntesten und auch heute noch am häufigsten anzutreffenden Modelle ist das Modell F 350. Es wurde 1926 zunächst als 2 Gang-Maschine mit Stecktank als Nachfolger des 2,75 PS Sport Modell eingeführt. Ab 1927 wurden dann  ein 3 Gang Getriebe eingebaut. Die letzten Motorräder dieser Baureihe kamen mit modernerem Satteltank in die Verkaufsläden.

Mit dem Modell F 350 wurden zur damaligen Zeit einige Erfolge im Rennsport erzielt und der Name Schüttoff etablierte sich in der Motorradszene.

Dieses Motorrad war ebenso das am meisten verkaufte Modell in der Firmengeschichte.

Die wirtschaftlichen Entwicklungen der damaligen Zeit machten auch vor der Firma Schüttoff nicht halt. Arthur Schüttoff, der privaten Kontakt zu Jörgen Skafte Rassmussen pflegte, entschied sich 1930 zu einem Verkauf an die Firma DKW.

Es entstanden  Modelle in denen DKW- und Schüttoff-Teile zusammen verbaut wurden, zum Beispiel das Modell JS 500 und  RS 200 und auch reine DKW Modelle, die nun im weinroten Gewand mit goldenem  Schüttoff-Schriftzug an den Mann gebracht wurden.

Als Beispiel ist hier das Modell L 200 zu nennen.

Bis ca. 1932 wurden dann mehr oder weniger nur noch die Restbestände an Schüttoff Motorrädern verkauft und langsam aber sicher verschwand wieder eine namhafte Firma deutscher Motorradproduktion.

Wer tiefer in die Geschichte der Schüttoff Motorräder einsteigen will, wird fündig auf der Seite

www.schuettoff-motorrad.de

Hier finden Sie eine komplette Liste aller gefertigten Typen und  interessantes rund um die Firma Schüttoff.

(Autor: Marcel Mäuser)

 


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