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Norton

Informationen zum Hersteller

Als 1907 Norton die erste Tourist Trophy auf der Isle of Man gewann, da wurden von der damals noch jungen Birminghamer Motorradfabrik für ihre Maschinen als Triebwerke die Zweizylinder-V-Motoren von Peugeot verwendet. Diese Norton von 1907 war außer der 1962 privat eingesetzten Domiracer übrigens das einzige Norton-Modell, das als Mehrzylindermaschine jemals auf den Rennpisten erschien. Die Liebe von James Norton und seinen Mitarbeitern galt dem Einzylinder, und kein Zweitakter trug jemals das Markenzeichen der „Unapproachable Roadholder“. Bis 1923 waren es durchweg seitengesteuerte Einzylindermaschinen, die in verschiedenen Stärken für Touren- und Rennzwecke gebaut wurden. Dann kamen die OHV-Typen an die Reihe und zu Erfolg. Aber auch als die Modelle „CS 1“ und „CJ“, „ES 2“ und „20“ im Vordergrund des Norton-Bauprogramms standen, gab es berühmte seitengesteuerte Typen dieser Marke, so die 500 „16 H“ und die 650er „Big Four“, letztere mit 120 mm Hub. Sehr lange Zeit hatten alle Halblitermaschinen von Norton 100 mm Hub. Das Modell „18“ war die 500er Parallelausgabe zum nebenstehend beschriebenem 600-cm³-Modell „19“. Ende der zwanziger Jahre wurde von den Konstrukteuren Moore und Caroll der Norton-Königswellen-Motor entwickelt, der dann von Jeo Craig zu höchster Reife gebracht wurde. Von 1930 bis 1952 war Norton die berühmteste und erfolgreichste Rennmarke der Welt. Allein in der TT-Periode von 1931 bis 1939 konnte Norton mit je zwei Ausnahmen sämtliche Rennen der Junior- und Senior-Klassen gewinnen. Europameister James Guthrie und Freddy Frith holten sich aber auch auf dem Kontinent die meisten Grands Prix. Aus den Nortion-Rennmaschinen entstanden dann die mit den Königswellen-Motoren, TT-Vergasern und -Getrieben, Dreiecke-Wiegerahmen sowie 20-Liter-Tanks ausgestatteten Supersportmaschinen „International“, Modell 30 für die 50-cm³-Klasse, Modell 40 für die 350-cm³-Klasse. Die Norton-Internationals gehörten zu den umschwärmtesten, aber auch leistungsfähigsten Straßensportmaschinen der Vorkriegszeit. Competitions-Modelle mit Stoßstangen-Motoren wurden für die Six-Days-Fahrer geliefert. Für die Privatrennfahrer gab es die 350er und 500er „Manx“. Im letzten Jahrzehnt wurde der gute Ruf der Marke Norton vor allem durch die großen Twin-Modelle „Dominator“ und „Atlas“ repräsentiert, aber auch die kleineren Typen „Navigator“ und „Jubilee“ kamen gut an. Der Marktanteil von Norton ging aber immer mehr zurück.

Autor: unbekannter Motorjournalist aus den 60iger Jahren

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